Der kleine historische Kraut- und Küchengarten in Thurnau...
... ist ein privat initiiertes Gartenprojekt und verfolgt das Ziel, alte und historisch bedeutende Gemüse-, Arznei- und Zierpflanzen zu kultivieren und bekannter zu machen.
Was wuchs vor 200 Jahren in einem Küchengarten? Das Bewusstsein für saisonales Gemüse und für einheimische Kulturpflanzen ist fast verloren gegangen, bekommen wir doch ganzjährig nahezu gleichbleibend diesselben Gemüse angeboten - nötigenfalls per Flugzeug importiert. Die Anforderungen der modernen Obst- und Gemüseproduktion haben auch die Sortenvielfalt stark verändert und eingeschränkt.Wer kennt heute noch Haferwurzeln oder gelbe Karotten?
Wer einen Blick in die Vergangenheit der Küchengärten diesseits der Alpen werfen möchte, ist im Historischen Kraut- und Küchengarten in Thurnau willkommen. Vor der Kulisse des mächtigen Schlosses befindet sich der kleine eingefriedete Garten mitten im historischen Ortskern am Marktplatz.
Wenn die Gärtnerin vor Ort ist - an den meisten Samstagen von März bis September - ist der Garten für spontane Besuche offen und lädt ein, die Beete neugierig zu erkunden.
Die Gärtnerin bewirtschaftet den Garten mit über 30 Gemüse- und Obstpflanzen nach biologisch-dynamischen Prinzipien und wo immer möglich mittels historischen Arbeitstechniken. Das Gartentagebuch gibt es hier: https://becomingcountrypotato.blogspot.com
"Mein persönliches gärtnerisches Steckenpferd sind Wurzel- und Knollengemüse: Karotten, Rettiche, Rüben, Beten, Kohlrabi. Zum Einen liebe ich es, wenn eine Pflanze komplett essbar ist, zum anderen habe ich ein Herz für einheimische, an unser Klima angepasste Gemüsesorten, die seit Jahrhunderten die Menschen im Land ernähren und hier ihren natürlichen Lebensraum haben. Letztlich bieten sie auch im Winter, wenn sonst nichts wächst, eine Versorgung mit frischem Gemüse.
Ich halte diese Gemüse heutzutage für vollkommen unterschätzt. Die Herbstrübe beispielsweise ist nahezu vollständig aus den alltäglichen Kochtöpfen verschwunden - sogar auf dem Land! Dabei bietet sie eine Kulinarik, die von keinem anderen Gemüse ersetzt werden kann. Auch die Rote Bete erscheint heute allenfalls eingelegt aus dem Glas auf unseren Tellern. Wie unverschämt lecker sie als Rohkost oder warme Gemüsebeilage daherkommt, ahnt darum kaum jemand mehr."
Was wuchs vor 200 Jahren in einem Küchengarten? Das Bewusstsein für saisonales Gemüse und für einheimische Kulturpflanzen ist fast verloren gegangen, bekommen wir doch ganzjährig nahezu gleichbleibend diesselben Gemüse angeboten - nötigenfalls per Flugzeug importiert. Die Anforderungen der modernen Obst- und Gemüseproduktion haben auch die Sortenvielfalt stark verändert und eingeschränkt.Wer kennt heute noch Haferwurzeln oder gelbe Karotten?
Wer einen Blick in die Vergangenheit der Küchengärten diesseits der Alpen werfen möchte, ist im Historischen Kraut- und Küchengarten in Thurnau willkommen. Vor der Kulisse des mächtigen Schlosses befindet sich der kleine eingefriedete Garten mitten im historischen Ortskern am Marktplatz.
Wenn die Gärtnerin vor Ort ist - an den meisten Samstagen von März bis September - ist der Garten für spontane Besuche offen und lädt ein, die Beete neugierig zu erkunden.
Die Gärtnerin bewirtschaftet den Garten mit über 30 Gemüse- und Obstpflanzen nach biologisch-dynamischen Prinzipien und wo immer möglich mittels historischen Arbeitstechniken. Das Gartentagebuch gibt es hier: https://becomingcountrypotato.blogspot.com
"Mein persönliches gärtnerisches Steckenpferd sind Wurzel- und Knollengemüse: Karotten, Rettiche, Rüben, Beten, Kohlrabi. Zum Einen liebe ich es, wenn eine Pflanze komplett essbar ist, zum anderen habe ich ein Herz für einheimische, an unser Klima angepasste Gemüsesorten, die seit Jahrhunderten die Menschen im Land ernähren und hier ihren natürlichen Lebensraum haben. Letztlich bieten sie auch im Winter, wenn sonst nichts wächst, eine Versorgung mit frischem Gemüse.
Ich halte diese Gemüse heutzutage für vollkommen unterschätzt. Die Herbstrübe beispielsweise ist nahezu vollständig aus den alltäglichen Kochtöpfen verschwunden - sogar auf dem Land! Dabei bietet sie eine Kulinarik, die von keinem anderen Gemüse ersetzt werden kann. Auch die Rote Bete erscheint heute allenfalls eingelegt aus dem Glas auf unseren Tellern. Wie unverschämt lecker sie als Rohkost oder warme Gemüsebeilage daherkommt, ahnt darum kaum jemand mehr."